Mit dem Thema Behavioural Change haben wir uns das Ziel gesetzt, über Verhaltensweisen, welche sich negativ auf einen selbst, auf die Gesellschaft oder auch die Umwelt auswirken können, aufzuklären. Ein wichtiger Gedanke hinter dem Projekt war dabei auf die Problematik aufmerksam zu machen und die Menschen dazu zu bringen, ihr Verhalten zu hinterfragen und gegebenenfalls sogar zu verändern.
Entstanden ist eine Art Grundlagenforschung im Bereich der Verhaltenspsychologie. In dieser setzten wir uns intensiv mit Themen wie Motivation, Gewohnheiten oder dem Einfluss des eigenen Umfelds auseinander. Zusätzlich betrachteten wir bereits bestehende Kampagnen, die es geschafft haben negatives Verhalten zu verändern.
Dabei fanden wir heraus, dass die Neugier, der Spieltrieb und das Gemeinschaftsgefühl drei wesentliche Punkte sind, die eine Kampagne erfolgreich macht. Diese Erkenntnis deckt sich auch mit unseren Recherchen in der Verhaltenspsychologie.
Zur Übermittlung der wichtigsten Inhalte, erstellten wir Methodenkarten. Diese sollten aus einer Erklärung, sowie einem zugehörigen Beispiel bestehen. Somit soll ein schneller Überblick für das Thema geschaffen werden.
Um das neu dazu gewonnene Wissen zu überprüfen, entwarfen wir eine Kampagne, die ein aktuelles Problem unserer Hochschule lösen soll: Leere Kaffeetassen werden selten wieder zurück in die Mensa gebracht.
Da unsere CampusCard, die zur Bezahlung genutzt wird, persönliche Daten der Studenten enthält, war unsere Idee, die Kaffeemaschinen mit einem kleinen Druckermodul auszustatten. Während die Tasse gefüllt wird, wird gleichzeitig der Name des Students auf die Tasse gedruckt. Sollten in Zukunft Tassen vergessen werden, können die Studenten persönlich darauf aufmerksam gemacht werden. Erste Tests zeigten, dass dies durchaus effektiv ist.
Zusätzlich gestalteten wir eine digitale Anwendung, die über Behavioral Change informieren soll. Um den Fokus auf die Inhalte zu lenken, entschieden wir uns hierbei bewusst für eine minimalistische Darstellung.
Das Projekt ist zum Einen sehr hilfreich, um zu erfahren, wie bestimmte Verhaltensmuster entstehen und wie diese verändert werden können. Zusätzlich stellen die Erfahrungen und das dazu gewonnene Wissen einen guten Grundbaustein für kommende Projekte dar.
Prof. Jörg BeckProf. Dr. Ulrich BarnhöferWS 2018/20193. Semester
Antonia WagnerFlorian NagelJohannes Merkt
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