Application Design IIJonathan BölzAnna ErleweinSS 20194. Semester
TeamAntonia WagnerKim JungerJohannes Merkt
IKO ist eine Smart Watch-Anwendung, welche dabei helfen soll, die Kommunikation, die Integration und die Organisation von ausländischen Arbeitnehmern zu verbessern.
Im Rahmen unseres Projekts entwickelten wir IKO am Beispiel eines landwirtschaftlichen Betriebs, welcher im Kartoffelanbau tätig ist. In diesem Betrieb arbeiten unter anderem ausländische Mitarbeiter aus Rumänien, die über nur sehr geringe Deutsch- und Englischkenntnisse verfügen aber dennoch langfristig in Deutschland Fuß fassen wollen.
Um das eigenständige Arbeiten zu ermöglichen, gibt es einen Tagesplan, der zuvor vom Landwirt selbst erstellt wird. Die täglichen To-Do’s können einzeln angeschaut und durch Übersetzungen und einfachen Erklärvideos besser verstanden und ausgeführt werden.
Durch einfach Sprachübungen zu den aktuellen To-Do’s, sollen die Sprachkenntnisse verbessert und direkt in der Praxis umgesetzt werden. Somit wird die Sprachbarriere mehr und mehr überwunden und eine Kommunikation ohne Missverständnisse ist auf Dauer gewährleistet.
Besondere Aufgaben, wie in unserem Kontext das Vorbereiten der eingegangenen Bestellungen, können als Hauptfunktion im Device gespeichert werden und sind somit immer schnell und einfach abrufbar. Zusätzlich verfügt IKO über ein Menü, in dem weitere Funktionen und Informationen gespeichert und abrufbar sind und einem SOS-Knopf für Notfälle. Wichtig ist auch die Farbgebung der einzelnen Hauptfunktionen. Dies soll den Arbeitnehmern helfen, sich besser in der Anwendung zurechtzufinden.
Die Navigation der Anwendung ist so gestaltet, dass die wichtigsten Funktionen schnell und einfach erreicht werden können. Dafür befindet sich die vier individuell anpassbaren Hauptfunktionen jeweils nur einen Swipe vom Homescreen entfernt, sodass unser Device auch mit Handschuhen bedient werden kann.
Zusätzlich zur Anwendung entwickelten wir ein Design System, welches alle Komponenten von IKO auflisten und beschreibt. Somit wäre es den Landwirten, wenn es sich um eine Open-Source Anwendung handeln würde möglich, die Anwendung um neue Funktionen mit dem selben Design zu erweitern.
Das Projekt behandelt einen sehr spezifischen Kontext, könnte aber auch in anderen Berufen, in denen die Sprachbarriere im Arbeitsalltag eine große Rolle spielt.